Der ZX 81 war eine kleine Revolution, denn er kam mit insgesamt nur vier ICs (!) aus. Dadurch konnte der Rechner sehr billig produziert werden; der ZX 81 war der erste Computer, der in Großbritannien für unter 100 Pfund gekauft werden konnte (als Bausatz, das Fertiggerät kostete etwas mehr).
Die technischen Daten des ZX 81 sind eher bescheiden, in der Grundausführung hat der Rechner nur 1 KByte RAM, keine hochauflösende Grafik und keinen Sound. Allerdings kann der ZX 81 mit RAM-Packs bis zu 56 KByte hochgerüstet werden (64 KByte funktionieren nicht, da das ROM 8 KByte des Adressraums beansprucht).
Die Bildaufbereitung beim ZX81 wird komplett von der CPU erledigt, dadurch wird der eigentlich recht flotte Takt von 3,25 MHz effektiv auf ca. ein Viertel gedrückt - was einer Taktrate von 800 kHz bis 900 kHz entsprechen würde.
Wenn ein Bild dargestellt wird, können Programme nur zum Zeitpunkt des Bildwechsels abgearbeitet werden, also in den Austastlücken, in denen heute z.B. der Videotext liegt.
Aus diesem Grund hat der Rechner zwei verschiedene Betriebsmodi, einen ohne (FAST) und einen mit Bildwiedergabe (SLOW). Diese Modi lassen sich per Basic-Befehl oder per Maschinensprache über Ansprung der Betriebssystemroutinen umschalten.
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