sein Auftreten überdenken.
Denn dafür, daß wir es hier mit einem Menschen zu tun haben, der offensichtlich über ein den Anforderungen eines James Bond Filmes entsprechendes Superschurkenformat verfügt (Atombombe + finstere Pläne = Superschurke) kommt der Mann doch recht harmlos, um nicht zu sagen niedlich rüber, mit seinem hausmeistertümlichen Kleidungsstil und einem Gesicht, das eher zum in die Backe kneifen ermuntert (»geh, du bist aber ein Liaber!«) als daß es unsägliches Fürchten lehren würde.
Islamisch-fundamentalistische Hardliner stellt man sich irgendwie anders vor. Fast könnte man den Eindruck kriegen, dieser Achmeddingsda würde direkt vom Bridgespielen mit seiner Frau und deren Freundinnen zu seinen Pressekonferenzen eilen, wo er dann mal nebenbei die abscheulichsten antisemitischen Brandreden seit 1945 hält, um dann eilends wieder zur Runde mit Tee und Gebäck zurückzukehren. Keinerlei Insignien des Bösen! Keine wallenden Gewänder, kein Knochenthron, kein Geschrei, keine Maschinengewehrpatronengurte um den Leib geschlungen, der Mann muss wirklich mal an seinem Image arbeiten...
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