Schmatzend graben sich die Mahlzähne des Schredderwerks in die Gehäuse der angelieferten Hammonds, Farfisas und Yamahas, in kaum vier Minuten unter ohrenbetäubendem Kreischen und Dröhnen zu pulvrigem graubraunen Granulat zermahlen, Platinenfetzen, Tastensplitter, Holz- und Metallspäne spritzen durch die stählerne Kaverne, aber von den coolen jungen Operatoren im Kontrollraum verzieht niemand eine Miene... sie wissen nichts von der Heimorgelkultur vergangener Zeiten, für sie ist das alles nur Zuschlagmaterial für Heizkraftwerke, Musik lädt man sich heutzutage aus dem Internet herunter, easy per Mausklick, wozu das ganze Gekrampfe mit irgendwelchen Instrumenten?
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