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Als wir vor Jahren auf dem Weg von Kiel über Hamburg nach Bremen waren, um dort das letzte Auswärzspiel unseres geliebten FCStPauli im damals noch alten Weserstadion zu verfolgen, habe ich ein MixTape angelegt, auf dem unter anderem das Bo mit »Jaja, DeineMudder« vertreten war. Als wir diesen Song hörten, sagte ich zu A.: »Das ist echt DIE Assi-Ansage - wenn Du Dich kloppen willst, such Dir einen mit Schlabber-Hosen und Goldkettchen und sag zu ihm 'Jaja, DeineMudder'... das klappt immer.«
Als wir abends mit 10 Promille wieder in Hamburg waren und aus dem U-Bahnhof krabbelten, kamen wir an einer Wand vorbei, die künstlerisch wertvoll mit Gucklöchern versehen war und an die zwei Vertreter oben beschriebener Spezies ihre Notdurft verrichteten. Unser schwuler Begleiter Dr.J. ließ es sich natürlich nicht nehmen, auf der anderen Seite der Mauer entlang zu gehen und druch die Löcher die Ausmaße und Schönheit ihrer Glieder zu begutachten, was wiederum diese dazu veranlasste, nach erfolgreichem Abschluss des Harnröhrenentleerens auf uns zuzukommen und den Doktor zu fragen, was das wohl sollte, ob er schwul sei, Aller und so. Ohne jemanden anzugucken und ohne einen besonderen Tonfall in meiner Stimme sagte ich nur vollkommen absichtsfrei in die Runde »Joa, DeineMudder!« und zack, waren zwar nicht wir, aber immerhin Dr. J. sein Problem los. Ich dagegen hatte eins.
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