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nema schrieb am 11.3. 2001 um 23:56:03 Uhr über

David

2 Samuel 11, 1-27 David und Batseba

Um die Jahreswende, zu der Zeit, in der die Könige in den Krieg ziehen, schickte David den Joab mit seinen Männern und ganz Israel aus, und sie verwüsteten das Land der Ammoniter und belagerten den Rabba. Dvid selbst aber blieb in Jerusalem. Als DAvis einmal zur Abendzeit von seinem Lager aufstand und auf dem Flachdach des Königspalastes hin- und herging, sah er von dort aus eine Frau die badete. Die Frau war sehr schön anzusehen. David schickte jemanden hin und erkundigte sich nach ihr. Man sagte ihm: Das ist Batseba, die Tochter des Ammiels, die Frau des Hetiter Urija. Darauf schickte David Boten zu ihr und ließ sie holen; sie kam zu ihm, und erschlief mit ihr - sie hatte sich gerade von ihrer Unreinheit gereinigt. Dann kehrte sie in ihr Haus zurück. Die Frau war aber schwanger geworden und schickte deshalb zu David und ließ ihm mitteilen: Ich bin schwanger. Daraufhin schickte David einen Boten zu Joab (und ließ ihm sagen): Schick den Hetiter Urija zu mir! Und Joab schickte Urija zu David. Als Urija zu ihm kam, fragte David, ob es Joab und dem Volk gut gehe und wie es um den Kampfe stehe. Dann sagte er zu Urija: Geh in dein Haus hinab, und wasch dir die Füße! Urija verließ das Haus des Königs, und es wurde ihm ein Geschenk des Königs nachgetragen. Urija aber legte sich am Tor des Königshauses bei den Knechten seines Herren nieder und ging nicht in sein Haus hinab. Man berichtete David. Urija ist nicht in sein Haus hinabgegangen. darauf sagte David zu Urija: Bist du nicht gerade von einer Reise gekommen? Warum bist du nicht in dein Haus hinuntergegangen? Urija antwortete David: Die Lade und Israel und Juda wohnen in Hütten, und mein Herr Joab und die Knechte meines Herren lagern auf freiem Feld; da soll ich in mein Haus gehen, um zu essen und zu trinken und bei meiner Frau zu liegen? So wahr du lebst und so wahr deine Seele lebt, das werde ich nicht tun.Darauf sagte David zu Urija: Bleib auch heute noch hier; morgen werde ich dich wegschicken. So blieb Urija an jenem Tag in Jerusalem. Am folgenden Tag lud David ihn ein, bei ihm zu essen und zu trinken, und machte ihn betrunken. Am Abend aber ging Urija weg, um sich wieder auf seinem Lager bei den Knechten seines Herren niederzulegen; er ging nicht in sein Haus hinab. Am anderen Morgen schrieb David einen Brief an Joab und ließ ihn durch Urija überbringen. Er schrieb in dem Brief: Stellt Urija nach vorn, wo der Krieg am heftigsten ist, dann zieht euch von ihm zurück, so daß er getroffen wird und den Tod findet. Joab hatte die Stadt beobachtet und stellte Urija an einen Platz., von dem er wußte, daß dort besonders tüchtige Krieger standen. Als dann die Leute aus der Stadt einen Ausfall machten und gegen Joab kämpften, fielen einige vom Volk, das heißt von den Kriegern Davids; auch der Hetiter Urija fand den Tod. Joab schickte (einen Boten) zu David und ließ ihm den Verlauf des Kampfes berichten. Und er befahl dem Boten: Wenn du dem König alles über den Verlauf des Kampfes bis zu Ende berichtet hast und wenn dann der König in Zorn gerät und zu dir sagt: Warum seid ihr beim Kampf so nahe an die Stadt herangegangen? Habt ihr nicht gewußt, daß sie von der Mauer herabschießen? Wer hat Abimelech, den Sohn Jerubbaals, erschlagen? Hat nicht eine Frau von Tebez einen Mühlstein von der Mauer auf ihn herabgeworfen, so daß er starb? Warum seid ihr so nah an die Mauer aherangegangen?, dann sollst du sagen: Auch dein Knecht, der Hetiter Urija ist tot. Der Bote ging fort, kam zu David und berichtete ihm alles, was Joab ihm aufgetragen hatte. Der Bote sagte zu david: Die Männer waren stärker als wir und waren gegen uns bis aufs freie Feld vorgedrungen; wir aber drängten sie bis zum Eingang des Tores zurück. Da schossen die Schützen von den Mauern herab auf deine Knechte, so daß einige von den Knechten des Königs starben; auch dein Knecht, der Hetiter Urija, ist tot. Da sagte David zu dem Boten: Du sollst zu Joab sagen: Betrachte die Sache als nicht so schlimm; denn das Schwert frißt bald hier, bald dort. Stetz den kampf gegen die Stadt mutig fort und zerstöre sie! So sollst du ihm Mut machen. Als die Frau des Urija hörte, daß ihr Mann Urija tot war, hielt sie für ihren Gemahl die Totenklage. Sobald die Trauerzeit vorüber war, ließ David sie zu sich in sein Haus holen. Sie wurde seine Frau und gebar ihm einen Sohn. Dem Herrn aber mißfiel, was David getan hatte.


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