Gott hatte sein Testament eigentlich schon gemacht gehabt, als er im Alter von ein paar Tausend Jahren unerwartet noch Vater wurde, weil ihn nach der Disco ein geltungsgeiles Groupie-Luder namens Maria provoziert hatte. Zahlen wollte Gott eigentlich nicht - er hatte ja auch gar nichts. Gelegentlich brachten ein paar Deppen ihm Opfer, die fraß er jedoch bei seinen häufigen Völlerei-Attacken schnell weg. So entschied sich Gott, eine Vaterschaftsklage abzuwenden, indem er den kleinen Bastard annahm und seine Mutter mit dem Versprechen besänftigte, ihr Sohn würde schon in seinen Twen-Jahren etwas ganz besonderes werden - wenngleich ihm das früh starke Kreuzschmerzen einbringen würde. Gott machte das Wechselbalg also wundertätig, ließ es herumlaufen und kluges Zeug daherschwallen, bis es den Römern doch etwas auf den Geist ging und sie beschlossen, dem dummen Arsch - so nannten sie ihn - ein für allemal das Maul zu stopfen. Gott, der natürlich allwissend war (aber nach der Disco zu besoffen, um Marias Hinterlist zu erahnen), wusste selbstredend, dass er vor dem Tode des kleinen Bastards sein Testament ändern musste. So entstand damals das Neue Testament.