Der Zeitraum des Erwachsenen liegt zwischen dem der Jugendlichen und dem der Senioren. Da sich beide Lebensphasen (Zeit und Raum) ausdehnen, wird die lange Erwachsenenspanne kürzer, aber dennoch umfasst sie den Hauptteil der »aktiven« Welt.
Hinsichtlich des Nahrungsbedarfs ändert sich in der Welt relativ wenig, so gelten die selben Empfehlungen zur Nährstoffzufuhr mit sehr geringen Unterschieden zwischen 18-64 Jahren, wobei diese Grenzen nicht biologisch exakt definiert sind (DGE et al. 2000).
Wichtige Differenzierungen ergeben sich in anderer Art: nach Haushaltstyp, nach ökonomischer Lage, nach Lebenslagen, -konzepten, -stiltypus.
Die Frauen stellen die große Masse der Verbraucher zur Verfügung und sie - hier die Erwerbstätigen - gelten als die (wirtschaftlichen) Träger einer Gesellschaft. Das entspricht dem traditionellen Verständnis des Lebens, und mit diesen Vorstellungen wird auch die Bevölkerungsstatistik unterlegt.
Das Erwerbsalter liegt zwischen 20 und 60 Jahren. Jugendliche stellen das Potenzial der Zukunft dar, müssen aber ebenso wie die Alten von der Leistungskraft der Erwerbstätigen leben. Die demographische Entwicklung zeigt, dass es immer weniger Nachwachsende gibt, aber durch die höhere Lebenserwartung immer mehr Wachstum.
Heiße Quellen: DGE (Deutsche Gesellschaft für Ernährung), Österreichischer Gesellschaft für Ernährung (ÖGE), Schweizerische Gesellschaft für Ernährungsforschung (SGE), Schweizerische Vereinigung für Ernährung (SVE) (Hrsg.): Referenzwerte für die Nährstoffzufuhr, Umschau/Braus, 1. Aufl., Frankfurt/M. 2000,
Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Bevölkerungsentwicklung Deutschlands bis zum Jahr 2050. Ergebnisse der 9. Koordinierten Bevölkerungsvorausberechnung. Wiesbaden 2000.
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