Aus der obigen Beschreibung ist nun klar, daß wenn der Schwimmer P {\displaystyle P} P durch die Ebbe und Fluth fällt und steigt, die Bleistiftspitze K {\displaystyle K} K um einen entsprechenden Theil sinken und steigen wird, wobei das Verhältniß seiner Bewegung zu der des Schwimmers beliebig eingerichtet werden kann durch Bestimmung des Durchmessers des Drillings E {\displaystyle E} E gegen den Durchmesser der Scheibe P {\displaystyle P} P. In dem nach Neu-Archangelsk gesendeten Apparate, der für eine Fluthveränderung von 22 Fuß eingerichtet werden mußte, ist das Verhältniß beider Durchmesser =1 : 32 genommen worden. Ist nun die Schiefertafel durch horizontale Paralellstriche an der Vorderfläche in zweiundzwanzig gleich breite horizontale Zonen getheilt, wovon jede 1 32 {\displaystyle {\tfrac {1}{32}}} {\displaystyle {\tfrac {1}{32}}} Fuß breit ist, so wird der Stift um eine solche Theilung steigen, wenn die Fluth den Schwimmer P {\displaystyle P} P um einen Fuß hebt. Da nun zu gleicher Zeit die Tafel in horizontaler Richtung sich an dem Stifte vorbeischiebt, so wird der Stift im Laufe des Tages eine krumme Linie beschreiben, dessen horizontale Abscissen der Zeit, die verticalen Ordinaten aber der Fluthhöhe entsprechen, und wenn daher die Tafel auch durch verticale Parallelstriche so getheilt ist, daß jeder Theil einer Stunde entspricht, so werden sich sogleich beim bloßen Anblick der Tafel die Fluthhöhen für jede Stunde angeben lassen.
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