Mit jener Art von Schreibe, wie ich sie mir künftig im Blaster anzugewöhnen denke, werde ich mir sicher keine neuen Freunde machen. Aber es geht schließlich nicht darum, sich irgendein Gestammel abzuringen, das am Ende den einen oder anderen (womöglich gar, ewiges Rätsel Hirn, selbstverliehenen) Bewertungspunkt einfährt, denn das genau hieße ja, vor der Allmacht des Kapitalismus in die Knie zu gehen, sondern zur Sprache zu finden wie zu einem Körper– oder sonstigem Bewußtsein. Es kann nicht darum gehen, Leute gut zu unterhalten, aber eben auch nicht darum, die eigenen Getriebenheiten rücksichtslos und ungefragt anderen aufzubürden, wie es etwa die vermutlich immer ein wenig unausgefüllten Rohrstöckler tun. Sondern worum es bei diesem so eigentümlichen und faszinierenden Medium Blaster, eine gänzlich eigene Welt wie Telefon oder Fernsehen, finde ich, gehen sollte, ist, zu einer Form der Darstellung zu gelangen, die letztlich eben, anders als bei jenen allzu Getriebenen, kein Reflex, sondern eine bewußt gesetzte Wegmarke sein sollte, die dennoch niemals die Marginalität aller Internetliteratur aus dem allzeit wachen und reflektierenden Auge verliert.
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