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Focus, am 21.3. 2001 um 14:38:00 Uhr
Darm

B lut im Stuhl, plötzlicher Durchfall oder Verstopfung, krampfartige
Bauchschmerzen, Blässe und Blutarmut können erste Alarmzeichen
sein: Jedes Jahr erkranken in Deutschland über 50 000 Menschen an
Darmkrebs, der zu den häufigsten, bösartigen Tumorerkrankungen zählt.
30 000 Todesfälle pro Jahr haben vor allem zu spätes Erkennen zu
Folge.

Nach Angabe der Deutschen Krebshilfe in Bonn müsste die Diagnose
»Darmkrebs« wesentlich seltener ein Todesurteil sein. "Was die
Vorsorge betrifft, ist Deutschland ein Entwicklungsland", sagte Prof.
Peter Propping von der Universität Bonn bei der Vorstellung eines neuen
Pilotprojektes, zu dem sich sechs Universitätskliniken
zusammengeschlossen haben. "Das Projekt in den Zentren in
Bochum, Bonn, Dresden, Düsseldorf, Heidelberg und
München/Regensburg ist zunächst auf drei Jahre angelegt", so
Propping.

Für Menschen unter 45 Jahren, in deren Familie gehäuft
Darmkrebs auftritt, bieten diese sechs Kliniken eine intensive
Vorsorge an. Ein Gentest soll beispielsweise den Patienten Aufschluss
geben, ob sie vorbelastet sind. Bei früher Diagnose bestehen auch bei
Darmkrebs sehr gute Behandlungschancen.


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