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Küche
Holland genießt auf kulinarischem Gebiet zwar nicht das...
Holland genießt auf kulinarischem Gebiet zwar nicht das hohe Ansehen Frankreichs oder Italiens, doch lassen sich in Amsterdam mühelos Restaurants aller Kategorien finden, die außerordentliche Gaumenfreuden auftischen. Der Amsterdamer selbst speist sehr gerne auswärts. Essen zu gehen ist hier eine in erster Linie gesellige und informelle Angelegenheit. Am liebsten lassen sich die Hauptstädter in den kleineren, besonders originell oder trendy eingerichteten Lokalen verwöhnen. Viele dieser In-Restaurants liegen innerhalb des Grachtengürtels, im Jordaan oder im Museumsviertel.
Es ist kein billiger Spaß, in Holland auswärts essen zu gehen. Die Preiskategorie »zwischen 10 und 15 DM« existiert hier kaum. Das günstigste Angebot ist stets die »dagschotel«, das Tagesgericht.
Die traditionell holländische Küche ist sehr nahrhaft: Kartoffeln, Fleisch und Gemüse bilden noch immer die Basis fast jeder Mahlzeit, ob separat zubereitet oder vermengt in kräftigen Suppen und Eintöpfen. Im Lauf der Zeit fanden jedoch viele Eigenheiten der französischen Cuisine Eingang in die holländische Küche oder wurden leicht verändert auf einheimische Speisen angewendet, so bei Texelaer Lammfleisch oder Limburger Spargel. Die vielen Amsterdamer ausländischer Herkunft - mehr als 140 verschiedene Nationalitäten haben hier ihre Heimat - verhalfen der Stadt zu einer weltoffenen und weltweiten Küche, wobei die indonesische Küche in den Niederlanden eine ganz besondere Stellung einnimmt. Aufgrund der langen historischen Verbundenheit - Indonesien war bis 1947 niederländische Kolonie - prägen zahlreiche indonesische Restaurants das Straßenbild Amsterdams. Puristen schwören auf die nuancenreiche, charakteristisch indonesische Schärfe; chinesische Reisgerichte sind meist etwas milder im Geschmack. Achtung: Die Indonesische Küche kann auf holländisch sowohl »indonesische« als auch »indische keuken« heißen, während man »indiaas« ißt, wenn man zum Inder geht.
Die stetig wachsende Klientel der Vegetarier wird auch in Amsterdam immer besser bedient. Nicht nur die zahlreichen vegetarischen Restaurants, sondern auch die Mehrzahl der »konventionellen« Lokale bieten vollständige vegetarische Gerichte an - welke Salatblätter und öde Sättigungsbeilagen sind längst passé.
Immer mehr Café-Betreiber sind dazu übergegangen, neben Kaffee und Kuchen auch kleine Mahlzeiten zu servieren. Offiziell dürfen sie sich nicht Restaurant nennen, aber dem Besucher kann das vollkommen egal sein. Im »Eetcafé« kann, eben wie im Restaurant, in entspannter Atmosphäre gegessen und getrunken werden - nur daß die Angebotspalette nicht ganz so groß ausfällt. Meist gibt es auch ein täglich wechselndes Gericht. Gemütlich, bezahlbar und großzügig - so könnte man die Eetcafés charakterisieren.
Lunchtime ist von 12-14 Uhr, Dinnertime ab 18 Uhr, die Küche meistens nur bis 22/23 Uhr geöffnet. Doch für den späten Hunger gibt es etliche Nachtrestaurants. Ein Tip für hungrige Ausländer: Die Hauptmahlzeit der Holländer ist das abendliche Dinner, mittags nimmt man in der Regel nur einen kleinen Imbiß zu sich. Teure Restaurants bieten allerdings oft auch Lunchmenüs an.
Schnelle Häppchen
Belegte Brötchen sind die meistgeliebten »tussendoortjes«, »Zwischendurchleins« also. Vom alten Gouda über Mozzarella, von Lachssalat bis hin zum knackigen Grün mit Ei und Tomaten variieren die möglichen Beläge. Die Adresse für »belegde broodjes« schlechthin ist Dobben's Eetsalon, Korte Reguliersdwarsstr. 5. »Broodje van Dobben« ist ein stehender Begriff, den jeder Amsterdamer kennt.
Wer etwas Herzhafteres möchte, sollte die kleinen holländischen Fischstände am Straßenrand keinesfalls links liegenlassen. Ein Garnelenbrötchen oder ein »hollandse nieuwe« (frischer, roher Hering) stillt den Hunger, vielleicht kombiniert mit einer riesigen sauren Gurke, einer »zure bom«. Auch exotischere Gelüste werden befriedigt: mit Kebab, Falafel oder Loempias (Frühlingsrollen).
Um wirklich satt zu werden, empfiehlt sich eine Portion »vlaamse frites« oder »patat«, wie Pommes hier heißen. Die frischgeschnittenen fritierten Kartoffelstäbchen mit den in Deutschland leider üblichen, gefriergetrockneten Industriefritten zu vergleichen, wäre eine grobe Beleidigung. Mit der Formel »patatje met« werden Pommes Mayo geordert, bei »patatje oorlog« werden Pommes und Zwiebeln in Mayonnaise und Satésoße getränkt - eine Kalorienbombe sondergleichen. Gute Vlaamse Frites bekommt man z. B. in der Reguliersbreestraat an der Ecke zum Halvemaansteeg. Hier ist ebenfalls eine der berühmt-berüchtigten FEBO-Filialen zu finden, wo man Kroketten, »kaassouflé«, Hamburger und ähnliches einfach aus dem Automaten zieht.
Wer so gegen fünf Uhr nachmittags ein »borreltje«, einen Schnaps, in einem der »bruine cafés« zu sich nehmen will - und nicht wenige Amsterdamer wollen das -, sollte unbedingt eine »borrelgarnituur« bestellen. Zu einem Stückchen Gouda bekommt man dann unverfälschte Amsterdamer Ochsenwurst und »bitterballen« (panierte, fritierte Ragoutbällchen).
Adressen
Pico, Nieuwmarkt 3, Tel. 6274919, Tgl. 12-1, Küche 18-22.30 Uhr, Metro: Nieuwmarkt. Gerichte bis 17,50 hfl. Kleines und gemütliches italienisches Café. Ein Erlebnis ist der Blick auf die festlich erleuchtete Waage am Abend. Und dazu gibt's frische Pasta, Fleisch- und Fischgerichte.
The Pancake Bakery, Prinsengracht 191, Tel. 6251333, tgl. 12-22 Uhr, Tram 13, 14, 17. In diesem historischen Lagerhaus bei der Westerkerk kostet das teuerste »Stück«, der internationale »superpannekoek«, 18,95 hfl. Seit über 20 Jahren ist hier eines der bekanntesten Pfannkuchenhäuser Amsterdams ansässig. Die Rezeptur ist wohl der Grund für den anhaltenden Erfolg: Sie datiert aus dem 17. Jh. Über 70 Pfannkuchenkreationen stehen zur Auswahl; mit Speck, Käse, Apfel, Shoarma, Chili oder gebackener Banane - alles ist erlaubt.
Sluizer, Utrechtsestraat 43 und 45, Tel. 638 90 02, Mo-Fr 12-15, 17-24, Sa, So nur 17-24 Uhr; Tram 4. 3-Gänge-Menü ab 25 hfl. Bis Mitternacht wird hier, zwischen Rembrandtplein und Carré, Kulinarisches serviert. Die zwei Lokale - Nr. 45 ist ein Fischrestaurant - zählen zu den bestbesuchten Amsterdams. Das dunkelbraune Interieur wird durch farbenfrohe Kunstwerke aufgelockert. Von der auf der Rückseite gelegenen Terrasse blickt man auf grüne Innenhöfe. Alle zwei Monate wechselt die Auswahl der internationalen Fisch- oder Fleischspezialitäten. Ein Tip für diejenigen, die gerne spät essen und sich in etwas hektischer Großstadtatmosphäre wohlfühlen.
Dorrius, Nieuwezijds Voorburgwal 5, Tel. 4202224, Mo-So 17-23 Uhr, Tram 1, 2, 5, 13, 17. Menüs 47,50-75 hfl. In traditionsreicher, von alt-holländischem Interieur geprägter Umgebung ist das Dorrius eines der wenigen gehobeneren Restaurants mit dem Schwerpunkt auf holländischer Küche. Die leckeren Eintopfgerichte, zeeländische Austern, Käsesoufflé oder Kichererbsen werden nach traditionellen Rezepten zubereitet.
Asiatische Küche
Der indonesischen und chinesischen Küche gebührt in Amsterdam besondere Würdigung. Auf dem Zeedijk (Metro: Nieuwmarkt), der »Hauptschlagader« des Chinesenviertels, stoßen Sie auf viele kleine chinesische Imbisse. Die Pekingenten im Schaufenster signalisieren, daß Sie richtig sind. Früher kamen ausschließlich Chinesen her, heute lassen es sich hier auch immer mehr »bleekneuzen«, »Bleichgesichter«, schmecken. Besonders empfehlenswert sind das Moi Kong (Nr. 87), das Nam Kee (Nr. 111) und das Hoi Tin (Nr. 122). Indonesische Restaurants sind sehr beliebt, dementsprechend groß ist ihre Zahl.
Indonesia, Korte Leidsedwarsstraat 18, Tel. 6232035, tgl. 17-23 Uhr, Tram 1, 2, 5, 6, 7, 10. Große Auswahl an Reistafeln, ab 50 hfl. Traditionsadresse für ausgezeichnete indonesische Küche. Vornehm eingerichtetes Restaurant mit ausschließlich indonesischem Personal.
Im Falafelparadies
Wie im siebten Himmel wird sich in Amsterdam der Liebhaber der kleinen Kichererbsenbällchen fühlen. Zahlreiche Imbisse haben Falafel in vielen Varianten und mit zig Beilagen im Angebot. Und das ausgesprochen günstig - Als der Falafel-Imbiß schlechthin gilt Falafel Dan, Ferdinand Bolstraat 126, wo man zur Happy hour zwischen 15 und 17 Uhr unbegrenzt Falafel, Salat und Saucen für nur 5 hfl bekommt.
»Softdrug's paradise«
Eine erstaunliche Zahl: Amsterdam zählt mehr als 380 Coffeeshops, eine in Holland einmalige Lokalvariante. In (fast allen) Coffeeshops stehen Hasch und Marihuana auf der Speisekarte.
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