Also, man könnte mir vorwerfen, ein Dämonenkind gewesen zu sein, ein gefühlskaltes, berechnendes Kind, ein Kind ohne jede Emotion, ein Kind, das immer nur aus dem Hinterhalt agiert, das überhaupt keinen Sinn darin sieht, mit anderen Kindern zu interagieren, zu spielen, es sei denn, es kann sich im Spiel produzieren und beispielsweise die Rolle des »Königs von Alaska« annehmen und ein scharfes Messer tragen. Ein Kind, das Tränen bewußt einsetzt, um Dinge zu erreichen, das Erwachsene gegeneinander ausspielt und Wallungen von Mitleid darüber (andere auf diese Weise verletzt zu haben) äußerst effizient in sich niederkämpfen kann. Ein eloquentes Kind, das von den Eltern schnell den Spitznamen »Professor« bekommt, weil es grammatikalisch korrekte Sätze bilden kann, zu denen die Eltern selbst kaum fähig sind. Ein Kind, das nicht weint bei Verlust, weil es stets den Verlust mit einkalkuliert, bei allem, was es tut.
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