In meiner Kindheit war ich ein etwas kräftigeres Mädchen, das auch gern mit Jungs herumtobte. Eines Tages war mein gleich alter Cousin (um die 10 Jahre) für zwei Wochen zu Besuch. Bevor er zu meinem Lieblingscousin wurde, mussten wir uns mehr oder weniger unfreiwillig miteinander beschäftigen. Er war zwar kein Schwächling, aber recht leicht für seine Größe. Deshalb war er den meisten gleich alten Jungs unterlegen und ging Raufereien aus dem Weg. Zu meiner großen Freude war er mir ein williger und ebenbürtiger Raufpartner. Wir verbrachten viel Zeit mit Rangeleien. Abwechselnd musste er unter mir leiden oder ich unter ihm. Wir hatten beide unseren Spaß daran und trainierten spielerisch Geschicklichkeit, Kampfgeist und Muskeln.
Weil wir recht weit auseinander wohnen, sehen wir uns erst nach sieben Jahren für etwas längere Zeit wieder. Ich spiele inzwischen in einer ziemlich erfolgreichen Volleyballmannschaft. Sein braungebrannter, noch immer schlanker Körper zieht mich magisch an. Er ist auch jetzt nicht mit großen Muskelpaketen bepackt, allerdings treibt auch er Sport und absolviert dafür gelegentlich leichtes Krafttraining. Wir gefallen uns und verstehen uns fast wortlos. Ein schnippisches Wort gibt das andere. Ein paar neckische Schubser, und schon wälzen wir uns auf dem Teppich meines Jungmädchenzimmers. An Muskelstärke ist er mir inzwischen überlegen. Die Schnelligkeit einer geübten Volleyballspielerin fehlt ihm allerdings. So sind die Chancen auch jetzt einigermaßen gleich verteilt. Keiner von uns will dem anderen unansehnliche blaue Flecken oder gar verrenkte Glieder zur Erinnerung hinterlassen. Es macht uns einfach Spaß, dem Partner die eigene Überlegenheit zu demonstrieren oder sich als eine Art Spielzeug bedingungslos zu unterwerfen, was uns heute zusätzlich eine willkommene sexuelle Erregung beschert. Weil wir keinem anderen Menschen so bedingungslos vertrauen, treffen wir uns inzwischen so häufig wie möglich. Wir haben inzwischen gelernt, ohne direkten Sex den jeweils Unterlegenen bis zum Orgasmus zu stimulieren. Es bereitet uns einfach Vergnügen, unsere Körper zu spüren. Liebe ist den zukünftigen Ehepartnern vorbehalten. Aber er bleibt mein Lieblingscousin.
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