Computer sind bekantlich doof. Das weiß jeder, spätestens nach dem 23. Absturz. Computer, ein Zeitfresser - wieviel Zeit hängt man vor nutzlosen Spielen, unsinnigen Programmen, bearbeitet unnötige Texte, surft ziellos über nichtssagende Internet-Seiten. Und doch: wenn man nach Stunden, Tagen das Teil ausschaltet, ist es ein bißchen wie der Abschied von einem guten Freund. Das grüne Licht verlöscht, flackert vielleicht nocht zweimal auf, blinkt, Exitus - Tod einer Maschine. Doch bald wird der Strom des Lebens wieder in ihr fließen, sie erwecken, und sie wird an die Arbeit gehen, um eine künstliche Welt für mich zu schaffen. Wer braucht da noch die Realität?
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