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Christine schrieb am 14.11. 2008 um 18:40:19 Uhr über

Coma

In Italien darf bei einer maschinellen Beatmung die Sedierung ausgeschlichen, um auf manuelle Beatmung übergegangen werden, auch wenn die Schutzreflexe nicht eindeutig da sind, wenn ich den Artikel richtig verstanden habe. Der ist so kompliziert geschrieben. Das ist so weit weg. Wie führen die nach 16 Jahren Beatmung das Ausschleichen der Sedierung ohne anschließende Schizophrenie durch? Hat die da überhaupt noch die nötige Muskulatur, um ihren eigenen Willen kund zu tun, falls es den nach so viel Opferpassiv überhaupt noch gibt? Oder ist das dann alles schon Fett? Ich kann mir nicht vorstellen, was bei einem Coma dazu führen kann, die Therapie abzubrechen. Lassen die die ersticken, verdursten, verhungern oder am hypoglykämen Kammerflimmern krepieren? Und welche Chance, aktiv in den Verlauf einzugreifen, hat die bei dem Procedere noch? Hört die überhaupt noch, was über die gesagt wird? Oder sind die so diskret, dass die sich entsprechende Gespräche am Bett verkneifen und nur in der Zeitung drüber schreiben? 16 Jahre wären ja Zeit genug für einen Aufwachversuch unter Hypnosebedingungen. Eben mal kurz, zwischen Tür und Angel. Eine Kleinfingerelevation als JaIchWillSterben, ein WimperKlimpern als SediertMichBisIchVerrecke. Scheißopiathölle. Ein Junkie wäre längst erstickt. Den kannst du dann auch nicht mehr fragen, ob er lieber das Handy oder den Beatmungsbeutel will. http://news.de.msn.com/panorama/Article.aspx?cp-documentid=10950961


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