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Nach all diesen Dingen, die geschehen waren, war nun auch noch ihre Freundin weg und der Kater dazu, einfach so, ganz plötzlich. Wollte ihr denn das Schicksal nie eine Pause gönnen, einen Blick ins Klare, einen Baum, an den man sich klammern könnte? Damals, mit Vater, als sie noch kurze Haare hatte...war es denn besser?
Etwas Luft und Freiheit und nicht immer diese Einschränkungen und Bestimmungen von allen Seiten, ja, sowas soll es sein. Freundlich sein können und freundlich sein wollen. Freund sein wollen und Freund sein. Und nicht der Schuhabtreter der anderen, die Küchenmaid und immer, immer, die liebe Frau, die sowas gerne macht. Nicht mehr die Scherben der anderen zusammenfegen müssen und nicht mehr Furcht haben in der Nacht. In der Sonne sitzen und aus Ost nach Westen sehen. Blau berührt im Regen stehen, doch nicht alleine. Und mit auf Reisen, mit, mit ihm.
Schon lange her schien ihr der Kindergarten, als sie mit wem die Bauklötze stapelte, bis ein paar der anderen Kinder, die ihre Langeweile nicht mehr aushielten, den Turm stürzten. Der Turm fiel um und wurde Mauer, wurde Sprachbarriere und noch immer sind Menschen im Norden und andere im Süden.
Wie lange tot wäre sie schon, wäre da nicht die Hoffnung. Die Hoffnung, dass alles besser wird, vielleicht sogar gut. Die Hoffnung, dass die Sehnsucht wahr wird. Die Hoffnung, dass die Stube gefüllt wird und Menschen dankbar werden, dass Liebe lebt und das Leben, endlich, liebt.
Oh, ohne Tat bleibt alles gleich. Ohne Mut werd ich nicht reich. Doch es wird die Welt, wenn sie sie in den Händen hält. Vertrauen brauchts auf eigne Kräfte, Stärke und Zusammenhalt. Wer etwas will, der kann es haben, doch das wollen muss von Herzen sein. Kommt herbei ihr Hirten, schauet, sie ist von Herzen rein.
Heilig sein soll niemand müssen und Perfektion ist Tod und Gift. Mensch zu sein ist schwer genug, doch lass uns dennoch beten: Für einen Tisch, für einen Stuhl, für ein Dach und für ein Essen. Christin, willst Du bei mir sein, dann musst Du etwas essen.
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