Der »Blaurote Methusalem« ist ein großer,kräftiger
und stattlicher Mann,der einen Bierbauch und durch
zu viel Alkohol eine blaurote Nase hat. Er fährt
mit seinem Diener und einem jungen Mann,um den
er sich sehr kümmert,nach China. Der »Methusalem«
sollte studieren,hat aber nichts gelernt.Aber weil
er reich ist,hilft er armen Leuten und so auch der
Familie eines verstorbenen Lehrers. Nach China
fährt er,weil ein chinesischer Händler,der unschuldig eines Verbrechens bezichtigt wurde,
seine Heimat verlassen und sich von seiner Familie
trennen mußte.Der Methusalem will nun die Familie
suchen.
Er kommt auf ein Schiff,das sich leider als Piratenschiff herausstellt. In seiner Kabine unterhält er sich mit seinen Begleitern und
erklärt chinesische Begriffe und Wörter. Einer
seiner Begleiter ist ein Sohn des chinesischen
Händlers,der auf das Schiff verschleppt wurde.
Als der Methusalem erklärt,daß »Pen-Tse«,"Sohn
des Gehirns",Zopf bedeutet, widerspricht ihm der
Kapitän Turnerstick,der sich einbildet,chinesisch sprechen zu können,indem er an deutsche Wörter
»Ang«,»Eng«,»Ung«und so dranhängt.
»Peng Tseng«ist richtig!"behauptet er.
Es klopft an der Kabinentür,und eine hübsche
Chinesin kommt herein. Leider ist ihr Vater
einer der Piraten,aber sie will in Kanton mit
den Behörden reden,um ihm zu helfen.
Ruhig sagt sie zu dem Kapitän:"Lieber Herr Kapitän,ich bin froh,daß ich Englisch und auch
Deutsch kann. Wenn Sie die Chinesen verstehen
und von ihnen verstanden werden möchten,dann
sagen Sie bitte richtig Pen-Tse.
Aber zuerst werde ich Ihnen nun helfen,mit den
Piraten hier auf dem Schiff fertig zu werden.
Und dann,in Kanton,werde ich mich für meinen
Vater,der zu den Piraten gehört,verwenden."
Die Reisenden werden mit den Piraten fertig
und kommen nach Kanton,wo der Tong-Tschi,ein
hoher Beamter,der von den Piraten gefangen wurde,
tätig ist.Er bekämpft Piraten und ist für das
Wohl der Ausländer,die nach China kommen,zuständig.
In seinem Haus lernen die Reisenden seine Frau
kennen,die sehr dick und sehr freundlich ist,
ein weißgeschminktes Gesicht,eine Piepsstimme und
sehr bewegliche Äuglein hat.
Und leider Klumpfüsse,worunter viele Chinesinnen litten.Am furchtbarsten war es für die,die ihre
Wohnungen verloren und sich dann auf ihren
Fußstummeln durch die Straßen schleppen mußten.
Der Kapitän redet die Frau in seiner seltsamen
Sprache an,und weil sie lächelt,glaubt er,sie
habe ihn verstanden:"Eine feine Dame!Sie spricht
ein ausgezeichnetes Chinesisch!"
Er hört eine helle Stimme. Auch hier gibt es
eine junge hübsche Chinesin:
"Herr Kapitän,meine gütige Herrin spricht ein
wunderbares Chinesisch -aber Sie leider nicht.
Hier in China dürfen die meisten Mädchen NICHT
in die Schule gehen.Meine Herrin konnte es,
ich dank dem Tong-Tschi auch.
Ich kann Englisch,auch Deutsch,die Sprache
der Mongolen und Französisch,Portugiesisch und
Niederländisch,weil ja diese Staaten nahe bei
uns Kolonien haben!"
Sie verneigt sich vor einem Begleiter des
»Methusalem«und des Kapitäns,einem dicken Holländer:»Gooden Dag,Mijnher!«
Es stellt sich heraus,daß die Frau des Tong-Tschi
keine Kinder bekommen kann und die hübsche junge
Frau,als diese noch ein Mädchen war,adoptiert
hat. So hat sie zugleich eine Tochter und eine
gute Kraft im Haushalt bekommen.
Die hübsche junge Chinesin hilft nun den Begleitern des »Methusalem«,WIRKLICHES Chinesisch
zu lernen!!
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