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mcnep schrieb am 11.5. 2004 um 20:55:12 Uhr über

Charme

Das Wort Charme hängt mit den Chariten, besser vielleicht Charitinnen zusammen, griechischen Göttinnen der Anmut und Gnade. Aus ihnen leitete sich das Wort cháris ab, das Plutarch so definiert: »Die Alten nannten cháris das spontane Einverständnis der Frau mit dem Mann
Eine zweite Linie des Wortes führt zum lateinischen 'Carmen', das Gesang bedeutet, was jedoch, wenn man sich zum Beispiel des Orpheusoder Sirenenmythos erinnert keinesfalls der ersten Deutung wiederspricht. Aus dem französischen charmer, das bezaubern bedeutet, entwickelte sich dann der Charme, der wieder ursprüngliche Bedeutung von Anmut mit einem magischen Moment verknüpft, denn was genau den Charme einer Person ausmacht, wird jeder anders definieren, wenn er sich nicht auf den großen Mustersatzbaukasten der Kulturindustrie verläßt.


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Was kann man tun, wenn »Charme« gerade nicht da ist? Bedenke bei Deiner Antwort: Die Frage dazu sieht keiner, schreibe also ganze Sätze.

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