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Traumfresserchen schrieb am 4.8. 2001 um 23:05:06 Uhr über

Castortransport

... sind ein Brenn- und Mobilisierungspunkt der verstaubten Anti-AKW-Bewegung. Sie ersetzten meiner Ansicht nach die früheren Bauplatzbesetzungen.
Mit militärischen und unverhältnismäßigen Mitteln werden sie Jahr für Jahr, Monat für Monat gegen die Mehrheit der Bevölkerung durchgeknüppelt. Besonderes Highlight des Jahres der Gorleben-Castor, ca. 20000 Bullen und Einsatzkosten in Millionenhöhe machen solche Transporte zu einem kostenspieligen Vergnügen der Kapitalisten. Doch auch der zweite dieses Jahres wurde schon genehmigte, er soll vorraussichtlich in den letzten beiden Oktober Wochen rollen. Es bleibt also genug Zeit sich die Schienen mal im Voraus anzusehen.

Mit billigen Argumenten versuchte die Regierung den Widerstand zu brechen und kriminalisieren. Es sei 'unser' Müll, und 'wir Deutschen' (wer auch immer das sein mag) müssen ihn zurücknehmen. Doch laufen alle Transporte dieses Jahres glatt von der Bühne, wird sich mehr Müll in La Hague als jetzt befinden.

Doch sind leider nicht alle Transporte so gut besucht wie der Gorleben-Castor. Vor einigen Wochen in Biblis waren wir kanpp, aber ganz knapp, 100 Leute und der Staat hatte die deutliche Übermacht, doch werde ich mich davon nicht enttäuschen lassen...

Bei allen Stopp-, und Ver/bBehinderungsversuchen frage ich mich jedoch manchmal ob sich der Erfolg wirklich in Stunden messen lässt, oder ob wir und da nicht nur etwas vormachen und immer etwas positives in unseren Handeln erkennen wollen...?


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