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Schier totzitiert die Stelle in Jüngers 'Strahlungen', wo er die Bombadierung von Paris im WK 2 von der obersten Etage eines Hotels aus beobachtet, ein Glas Burgunder mit einer Erdbeere darin in der Hand hält und noch in der Rückschau schlürfend in seine Kladde blastert: »Die Stadt mit ihren roten Türmen und Kuppeln lag in gewaltiger Schönheit, gleich einem Kelche [sic!], der zu tödlicher Befruchtung überflogen wird.«
Da regen sich die meisten furchtbar drüber auf, Dandy, Zyniker, Hasardeur, wasweißich, ein paar finden es sogar gut, Dandy, Zyniker, Hasardeur, wasweißich, aber über diese Blasphemie, die beste Weinsorte Frankreichs mit einem Obststück zu versauen, da wird immer drüber hinweggesehen, dabei kann man auf so eine Idee ja wirklich nur kommen, wenn man den Wein aus requirierten Feindbeständen im Offizierscasino ausgegeben bekommt; so böse könnte ich meinem Geld und Gaumen gar nicht sein, um auf so eine Idee zu verfallen; schade, daß es kein Gurkenschnitz im Pomerol war, das Ungeheuerliche an Jüngers ganzem Wesen wäre dann heutzutage vermutlich selbst Alfredissimo Biolek eine kritische Bemerkung wert gewesen, der der Schlimmsten einer ist, einer von denen, die sicher sogar Dieter Degowski nur zungenblitzend fragen würden: »Und wie, ääh, sind sie auf diese ungewöhnliche Idee gekommen?« (Kerner nb. taugt auch als Wein nicht allzuviel) Aber bei Erdbeeren in Burgunder, da schweigen sie im Chor, Johannes Lafer und Roman Herzog, Antje Vollmer und Bono Vox, eine Mafia der Spesenritter und Papillenlegastheniker allesamt, o HErr, schmeiß einen letzten Brummer noch auf diesen Kelch.
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