sie sind weg, endlich. weg. ich bin allein mit mir und all dem, was so wunderbar süß schmeckt. so viel ich will, ohne schlechtes gewissen. ohne? nein.
es kommt hinterher, nach dem streben danach, endlich satt zu sein, endlich genug zu haben; klammheimlich, hinterher, wenn man längst dasitzt, nein, kauert, und sich fragt, warum. warum schon wieder. nein, warum man selber. warum ich.
-sieh sie dir an, siehst du wie, wie dünn sie sind? wie federn, feen, elfen mit kleinen, schimmernden flügeln und blauer haut, wie winzige mäuse, und alle lieben sie. sie sind so niedlich, so süß. wolltest du das nicht auch sein, irgendwann einmal?
was sitzt du noch hier?-
es tut kaum noch weh, es kratzt ein wenig. geschmack gibt es schon lange nicht mehr, er ist fortgegangen, irgendwann, mit dem letzten rest an selbstachtung.
und dann. fertig. ich wasche meine hände und mein gesicht, benutze deo, pafüm, solange, bis ich mich wieder so fühle, wie ein gewöhnlicher mensch, wie immer. beziehungsweise wie fast nie.
ein spiegel. lächeln. drehen und wenden, solange, bis man sich gefällt. aber halt, was...
etwas in meiner hand. etwas, was so wunderbar süß schmeckt. so viel ich will, ohne schlechtes gewissen. ohne? nein.
bitte nicht.
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