Ein Traumfragment vom heutigen Nachmittagsschlaf: Ich wohne in einem Hotel. Alles dort ist recht protzig gehalten, aber als ich vor die Tür trete, ist es in einer eher ärmlichen Wohnlage. Mitten auf der Straße spielen Kinder Badminton mit einem giftgrünen Federball und bringen damit einen Radfahrer zu Fall, der darüberfährt. Ich gehe in einen Kiosk hinein und möchte Bifi kaufen. Der Verkäufer teilt mir mit, er sei noch nicht beliefert worden und irgendwie erinnert mich der ganze Laden auch eher an einen illegalen Coffeeshop fast ohne Einrichtung. Zurück ins Hotel kommend, stelle ich fest, daß sie mit Umbauarbeiten begonnen haben, die Paneele sind von den Wänden genommen, der ganze Messingglanz verhängt. Im Aufzug versuche ich, eine Brille aufzusetzen und wundere mich noch über das sonderbare Design: Die Gläser etwa so groß wie ein 5Cent - Stück, dafür eine verwirrende Bügelführung, so daß ich kaum weiß, wie ich sie aufziehen soll. Plötzlich merke ich, daß es sich um eine Schießbrille handelt, wie sie Sportschützen benutzen. Im Zimmer angekommen, treffe ich auf K*, der mich freundlich begrüßt und dann sagt: »Bist du gerade auf dem Weg nach draußen? Dann könntest du mir ein paar Buffetrollen mitbringen«, wobei er mir eine größere Menge Banknoten, etwa 220 Euro, in die Hand zählt. Ich unterdrücke meinen Unmut und das Bedürfnis, ihm zu sagen, daß ich doch gerade von draußen komme und gehe wieder zum Aufzug, als mir plötzlich einfällt, daß ich nicht die geringste Ahnung habe, was Buffetrollen eigentlich sind.
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