Gabi sah so aus wie eine der Frauen, die Gabi heissen. Dunkelblond, langhaarig, gute Figur, und ein bisschen Schlampe, was ihre Kleidung und ihre äusserst entspannte Moral anbelangt. Wir waren Arbeitskollegen am gleichen Lehrstuhl, und irgendwann lud sie mich nachhause ein, auf einen Kaffee. Sie wohnte in einer WG in einer Altbauwohnung mit lauter schrägen Typen beiderlei Geschlechts, wo es aber ganz gemütlich war. Und Gabis Zimmer, wohin wir dann zum bumsen gingen, Bestand aus einem Schreibtisch, einer Matratze auf dem Fußboden, und etwa eintausend Büchern, die sich dicht an die Wände drängten. Fachliteratur, Philosophisches, Historisches, Erotisches, Romane, Erzählungen, Bildbände von der Toskana und von nackten, knackigen Jungs ... Es war irre ! Ich stand nackt mit ihr an den Regalen, und lies mir von ihr durch ihre Bibliothek führen. Es war danach einer der großartigsten Ficks meines Lebens.
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