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baumhaus schrieb am 31.5. 2012 um 00:39:05 Uhr über

Broterwerb

Interessanterweise haben wir hier einen gesellschaftlichen Zustand erreicht, in dem theoretisch niemand mehr für sein Brot arbeiten müsste. Die Grundversorgung wird einem - sofern man sich nicht gänzlich daneben benimmt - von Amts wegen gesichert. Hunger und Frost sind zahnlose Konstrukte, die kaum noch jemanden bedrohen.

Überraschenderweise schuften sich dennoch die meisten einen ab, riskieren damit ernste Gesundheitsschäden und schmälern ihre Lebensfreude deutlich. Getrieben von einer Art moralischem Zeigefinger sind sie letztlich doch nur Sklaven ihrer eigenen Gier. Denn Lebensstandard will erhalten werden, so hoch er auch immer sein mag.


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