Die Anti-Bontempi-Brigade (ABB) der International Sound Advancement Force (ISAF) wurde im Jahr 2005 gegründet, als in der Elektrobucht die Angebote minderwertiger Pseudoorgeln aus italienischer Herstellung derart zunahmen, dass die sich abzeichnende Heimorgel-Renaissance schon im Ansatz diskreditiert zu werden drohte.
Der in Köln stationierten ABB gehören gegenwärtig rund 70 Mann an, neben drei auf Zermalmung sperriger Objekte ausgelegten Leopard II-Kampfpanzern verfügt die ABB über mit Mountainbikes, tragbaren Flammenwerfern und Kettensägen ausgerüsteten Mobilen Einsatzteams (METs). Sie untersteht seit ihrer Gründung Kommandant Coolbudin Hackmatyar, auf dessen Betreiben auch eine einheitliche »Corporate Identity« eingeführt wurde: Kämpfer der ABB sind an den von den Truppen der afghanischen Nordallianz übernommenden Pakol-Wollmützen (»Massoud-Kappen«) zu erkennen, außerdem besteht für alle Angehörigen der ABB Langhaar- und Bartpflicht.
Die Ausbildung der ABB zählt zu den härtesten innerhalb der ISAF: neben Orgelkunde und psychologischer Verhandlungsführung macht Schlepptraining einen großen Teil des Lehrplans aus. Dazu kommt, einzigartig in der ISAF, deren sonstige Aktivitäten hauptsächlich auf den Gebieten der Elektronik, Programmierung und Arrangement liegen, für die Besatzungen der Panzer natürlich auch Navigation im Gelände, Waffentechnik und Kampfkiffen.
Insgesamt stellt die ABB in jeder Hinsicht eine Eliteeinheit dar. Kommandant Hackmatyar geht davon aus, das ihre Präsenz auf der Heimorgelszene noch mindestens 10 Jahre lang erforderlich sein wird.
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