VI. Ein Sheriff geht in Rente
Die Sonne war aufgegangen und Mcnep trat vor die Tür des Sheriff – Gebäudes. Die Sonne glitzerte in sein graues Haar hinein und der alte Mann rief: „Hurrah! Mir ist alles einerlei, ich hab frei, ich hab frei, ich hab frei!“.
Froh und glücklich darüber, dass er seinen letzten Arbeitstag hinter sich hatte, sprang der Sheriff vom Bürgersteig auf die Strasse. Dabei sang und tanzte er zu einer bekannten Country – Melodie:
„Ihr Gangster, Banditen,
tut was ihr denkt,
und wenn ihr Nieten
euch selber hängt!
Mir ist alles einerlei,
ich hab frei,
ich hab frei,
ich hab frei!
Ihr Säufer und Huren,
ihr könnt mich mal,
ich lasse alles schluren,
ihr seid mir egal!
Mir ist alles einerlei,
ich hab frei,
ich hab frei,
ich hab frei!
Du Witwe und Waise,
die ich beschütze,
sitzt bald in der Scheiße,
weil ich dir nicht mehr nütze!
Mir ist alles einerlei,
ich hab frei,
ich hab frei,
ich hab frei!
Mit seinem Bündel auf dem Rücken verließ der ehemalige Sheriff das Dienstgebäude. „Ich erfülle mir jetzt meinen sehnlichsten Wunsch: Ich bessere meine Rente als Wasser – Zugießer in Madam Biggi’s Bordell auf!“
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