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Liquidationsdefensive schrieb am 3.12. 2002 um 19:06:40 Uhr über

Blastertheorie

Das Kunstvolle am Blaster ist seine technische Grundlage und die Möglichkeiten, die sie den Usern bietet, ist der Klebstoff zwischen den vielen Zetteln in diesem Kasten und sind die vorbereiteten und selbst zu fertigenden Laschen und Haken, mit denen die Blätter zusammengeknüpft werden können zu einem gelben Mobile, das baumelt und sich dreht, vor dem sich Menschen staunend unterhalten, von links und rechts pusten und sagen können, »hier passt noch ein Blatt und auch dort noch...«. Aber man kann auch vor dem Kasten sitzen, blind wühlen, die Blätter achtlos auseinanderreißen und eins nach dem andern wegwerfen, sie als einzelne lesen vom ersten bis letzten Wort und das eine oder andere einfach in die Tasche stecken und es dann abends auf seiner Bank im Halbdunkel der U-Bahn hervorholen und heimlich noch einmal lesen.

(Antikunsttheorie II)


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