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eisbär schrieb am 22.7. 2005 um 17:59:46 Uhr über

Blasterstreber

@annunziata

hat blasterstreberei tatsächlich etwas mit freizeit und rechtschreibung zu tun? schon goethe hat listen verwendet (vermutlich auch karteikästen), um zum beispiel bestimmte wörter nicht mehr zu verwenden. zettelchen und karteikästen sind (an sich) nicht schlimm. wer sie braucht, soll sie ruhig verwenden. manche schreiben tagebücher, manche nicht. soll jeder machen, wie er/sie glaubt. sagt die anzahl der beiträge etwas aus? kann sein, muss aber nicht sein. wenn ich sehr gut gelaunt bin (oder sehr schlecht), schreibe ich meist mehr (auch nach längerer abstinenz).

blasterstreber(innen) zeichnen sich durch eine geschraubte ausdrucksweise aus (zustimmung).

sie spielen etwas (human und belesen) und sind es (leider) nicht. das zeigt sich an den vielen übertreibungen, angriffen und untergriffen. diskussionen zwischen blasterstreber(innen) sind wie parodien auf das literarische quartett oder wie parodien auf unterhaltungen zwischen eckermann und goethe. die echten sind insgesamt unterhaltsam und lesenswert.

bei der kritik der blasterstreberei besteht die gefahr, selber in einen topf zu fallen. in diesem fall ist es: blastermoralismus-moralismus.



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