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Christine schrieb am 20.2. 2020 um 19:12:32 Uhr überBlasterschizophrenie |
ist es, nach angenehmen erinnerungen zu suchen, wenn dir jemand unsympathisch ist. früher investierte ich dafür ewigkeiten, statt meinen eigenen weg zu gehen. grübeln nennt sich das, leidenschaftslos gesprochen. zu ddr-zeiten wurdest du so sozialisiert. dadurch irritierte dich dann kein todesstreifen. denn dahinter waren ja auch nur leute. aber jemanden zu erleben, der sich selbst nicht mag, ist trotzdem stress, quasi schwerstarbeit. womit ich nicht voraussetze, dass mein gegenüber mitten auf den akutgeriatrieflur kacken muss, um zu beweisen, dass er auch im timeoutraum mit sich selbst zufrieden ist, aber ein bisschen scheiße jeden tag ist schon wichtig, um zu begreifen, dass es doch nicht so furchtbar ist, dass der todesstreifen fehlt. |
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