Vgl. »Gläserrücken«. Man gehe auf die Blasterhomepage, lasse sich vom Blasterdämon zehn Zufallsbegriffe geben und deute daraus die Zukunft.
Auf geht's:
»Wärmesuggestion - nichtssagende Texte - Scarf-Bondage - PeopleFirst - Kafffee - Welten-die-der-Blasterianer-nicht-braucht - beton-schiff - Quotschgen - Stö - DOHC«
Was will uns der Blastergeist nur mit diesen zugegebenermaßen saublöden Wörtern sagen? Natürlich redet ein guter Blastergeist niemals Klartext. Also teilt er uns zehn Begriffe mit, mit denen nun wirklich kein Schwein was anfangen kann. Wir müssen sie also dechiffrieren! Fangen wir an: »Scarf-Bondage« deutet darauf hin, dass in naher Zukunft jemand mit einem Schal erwürgt wird. Und zwar jemand, der nichtssagende Texte geschrieben hat. Hierbei hat derjenige das Gefühl, dass ihm ziemlich warm wird, also der klassische Trickmord, vermutlich soll ein Ohnmachtsanfall vorgetäuscht werden. »PeopleFirst« = »Das Volk zuerst«. Hmm. Vermutlich wird der rasende Mob vorgeschickt, es dürfte sich also um einen Lynchmord handeln. »Stö« dürfte auch klar sein, es ist der letzte Ausspruch des Ermordeten, vermutlich: »Störe ich?« »Quotschgen« ist das beim Erwürgen entstehende Geräusch. »Kafffee« ... hmm ... tja ... der oder die Strangulierte hat zweifelsohne häufiger die Schule geschwänzt und stattdessen Kaffee getrunken, vielleicht der Grund, weshalb er oder sie nichtssagende Texte geschrieben hat. »Welten-die-der-Blasterianer-nicht-braucht« deutet auf ein fernes Land, z.B. Japan, hin, und mit »Betonschiff« ist ganz klar ein Hotel gemeint. Doch jetzt kommt's: »DOHC« ist eine Abkürzung für »obenliegende Nockenwelle«, kurzum etwas weibliches, vermutlich ein Girlie.
Die Botschaft ist klar: Eine nicht der Rechtschreibung mächtige nichtssagende Texte verfassende TokioHotel-Anhängerin wird von der rasenden BlasterMeute hinterrücks mit einem Schal erdrosselt, wobei alles so aussehen soll wie ein Ohnmachtsanfall. Die letzten Worte werden sein: »Störe ich?«, aber da hat es sich schon erledigt.
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