Diese wunderschöne Wortschöpfung, dieses treffende, überaus ästhetische Bild habe ich neulich in einem Text von, ich glaube, Jürgen (? kreativere Nicks sind immer willkommen!), gelesen. Ja, Blastergold, das ist alles, was gelb ist. Goldgelb. Im Blaster wird Wort zu Gold gesponnen, man nennt es hier auch - wohl in Anlehnung an das szenetypische Einbläuen - »Eingelben«. Nun könnte man sich trefflich streiten, ob Eingelben das Gegenteil von Einbläuen ist und damit einen Gegenpol zum ewig prügelnden Blasterspammer bildete, was ja wiederum ein wunderschönes Bild wäre, denn der Blasterspammer macht ja auch nichts anderes, er kann ja gar nicht anders als, nämlich: eingelben - sobald er sich hier äußert (und das tut er oft) - aber man kann es auch lassen.
Und, zum Beispiel, Blastergold in olympischer Tradition verleihen.
Ganz oben auf dem Treppchen, von keinem hier je erreicht, steht freilich mcnep, der Blastermythos - mittlerweile - der ehemalige Blasterhausmeister. Blastersilber, Blasterbronze? Schwer zu sagen, wer die bekäme.
Mcnep selber würde zu Blastergold übrigens etwas ganz anderes einfallen, das zu erklären ich mir und meinen Lesern hier aber ersparen will. Ein Verweis auf den Putrismus-Begriff tut es schließlich auch. Es-ist-Blaster-hier.
Morgenstund hat es im Mund, das wäre die nächste Assoziation, die aber ebenfalls nicht die meine ist, weil ich notorischer Langschläfer bin. Ich weiß gar nicht, wer früh vor 8 Uhr so hier unterwegs ist, vielleicht verpasse ich ja immer das Beste?
Wie auch immer: Danke Jürgen (? oder vielleicht war es auch jener mit Namen »Dipl Ing« - ich bin mir nicht sicher), für diese - buchstäbliche - Bereicherung!
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