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Bernd D. Finder, am 19.7. 2003 um 14:54:55 Uhr
Blasterfeuilleton

Von der Öffentlichkeit weitgehend unbeachtet,
fand vergangenen Samstag die Uraufführung
der neuen Blasteroper 'AndrewGilligan' statt.

Unter gewohntem Rückgriff auf weitgehendst
vertrautes tonales Material unternahm der Meer
buscher Künstler 'MusikExpress' einen weiteren
Versuch, das verwöhnte Blasterpublikum mit
einem Kolportage–Dramolett aus der von ihm
konstatierten geistigen Erstarrung zu lösen.

Wie so oft vergeblich: Die Publikumsmehrheit
hatte bereits vor der Blasterpause die Ränge
verlassen, um sich an dem reichlich gedeckten
Blasterbuffet mit den selbstgebackenen Keksen
zu versorgen, die Intendantin Voyager, wohl
in Vorausschau des Kommenden, im Foyer
ausgelegt hatte. Den wenigen verbliebenen
Besuchern bot sich das übliche Bild einer zwar
überaufgeregten, doch laienhaft inszenierten
Aufführung, in deren Verlauf alles andere als
kühn gewählte Bilder schlußendlich weniger
die Musikgeschichte beförderten, als vielmehr
die Vorurteile, die, wie viele meinen, nicht ohne
Grund, den zahllosen Werken der Meerbuscher
Schule immer noch entgegenschlagen. (bdf)


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