Die Sprache der Vögel und aller Tiere lehrt ein Greis einen armen Mann, der ihm ein Jahr lang dient, indem er einen Ofen heizt. Nachdem er seine Stelle aufgegeben, gedenkt der Mann in einer Schenke die Nacht über zu bleiben, setzt aber seine Wanderung doch fort, als er einen Raben sagen hört, die Schenke werde in der Nacht abbrennen. Er begegnet auf dem Wege einem anderen Mann, der ihn als Knecht dingt. Auf den Rat des Knechtes verbringen sie die Nacht in der Steppe und nicht in der Schenke, wie der Herr vorschlägt. Kaum sind sie eingeschlafen, da meldet ein kleiner Hund, der während des ganzen Marsches hinter dem Herrn herläuft, dass die Schenke brennt. Etwas später hört der Knecht Spatzen sagen, wie in dem Hause des Herrn Diebe Gold und Silber stehlen. Er teilt es dem Herrn mit, und sie eilen nach Hause. Die gestohlenen Sachen werden nach dem Bescheid, den der Mann aus dem Gespräch der Hunde erhält, gefunden. Nach all dem gewinnt der Herr seinen Diener so lieb, dass er ihm seine Tochter zur Frau gibt. Auf Veranstalten der anderen Kaufleute fragt die Frau ihten Mann nach seinem Wissen aus und dringt fortwährend in ihn, obgleich der Mann sagt, er müsse sterben, wenn er etwas verrate. Das Märchen schliesst wie gewöhnlich mit der Rede des Hahnes und der Bestrafung der Frau.
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