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Gott muss ein ziemlich bekloppter Typ gewesen sein. Jedenfalls der Gott der Bibel. Ein zorniger alter Mann, der allmächtig und unfehlbar ist, gleichzeitig aber einen total fehlerhaften Menschen erschafft, der dann noch für seine Fehlerhaftigkeit bestraft werden muss. Ja, das ist dann eben der Lohn fürs Teufelswerk. Wenn aber Gott allmächtig ist, könnte er den Teufel mit einem Handstreich beseitigen und bräuchte nicht den Menschen als Geisel. Ja, ich glaube an irgendein höheres geistiges Wesen, aber niemals an diesen Gott des »auserwählten Volkes« (oh, welch pöser Antisemit ich doch!), der Sklaverei, Homophobie, Krieg und Sexismus gutheißt und dann noch Abraham befiehlt, seinen einzigen Sohn zu schlachten. Um dann dem fanatischen Vater ein »Ätsch, ich wollte dich ja nur mal testen!« hinterherzuschleudern. »Aber dafür darfst du aber jetzt mal an seinem Schniedel ein wenig herumschnippeln.«
Ja, aber das Neue Testament ist doch lieb und nett?! Ja, isses vielleicht auch, nur hat ein gewisser Jesus leider nicht das Alte Testament abgeschafft, wohl auch aus der Befürchtung heraus, er könnte dann ein paar Jahre früher von seinen Glaubensbrüdern ans Kreuz genagelt werden.
In der Bibel sind so viele Widersprüche, dass man sie nicht ernst nehmen kann, und es steht so viel Böses darin, dass das Gute relativiert wird. Eigentlich gehört dieses Machwerk in den Giftschrank, direkt neben »Mein Kampf« und den Koran (oh, nochmal pöse, pöse!), der sich aber auch wiederum auf das Alte Testament bezieht, zumindest wo es seinen Anhängern in den Kram passte.
Das Blöde an der Bibel ist, dass die meisten Menschen, die sie so toll finden, sie nicht gelesen haben. Die kennen nur die nette Geschichte vom lieben Jesukindlein, den Rest leider nicht. Vielleicht sollte man die Bibel doch nicht wegsperren, sondern sie Wort für Wort zur Pflichtlektüre machen.
Ich habe einen Bekannten, der hat tatsächlich die Bibel komplett gelesen. Danach wollte er von Religion nichts mehr wissen. Und von der Kirche schon gar nicht.
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