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Bettnachbar ? nackich oder nich, d.i.h.d.F., ein fünfminütiges Konzert von Scarlatti ist mir durch die geöffneten Fensterläden gelungen, fast ohne einen Fehler, nur einen ganz gut bewältigten gegen Ende, wo ich mir die ganze Zeit sagte, während des Stückes, also wenn man wirklich in der Musik ist, und da dieser kleine Hintergedanke sich einschleicht, ein Myriad an Spannungsverlust und alles kann zerbrechen, banal, zutiefst banal werden, davor ist meine größte Angst, den Zauber ein klein wenig sicherer zu machen, ihm Instrumente an die Hand zu geben, bleib im Takt, ganz ruhig, keine Eile, du siehst vorraus was kommen wird und gehst es langsam und bescheiden an, versicherst dich der vorzeichen von zeit zu zeit, siehst eine linie auf der man laufen kann, wagst einen kleinen wirklich winzigen Sprung, bist im großen Takt drinnen und im kleinen reisst du ein wenig daraus aus, verstehst Du das, kannst Du mir folgen, daran arbeite ich musikalisch, und nur meine große erfahrung mit diesem allerwinzigen Thema, einen Ton, einen Takt, vorhersehen, hat es mir möglich gemacht diesen nun nicht sehr schwierigen Scarlatti fehlerfrei vom Blatt, nein, sagen wir, musikalisch, vom Blatt zu spielen, alles was man dann noch zu erreichen versucht ist eine klanglich schöne Mehrstimmigkeit in der man wahrhaftig durcheinanderkommen könnte weil keine stimme den Vorzug zu haben scheint, manchmal sich kleine Knäuel bilden von Tönen, immer einen Versuch wert einmal vom Notenbild abzuweichen, das lehrt, das ist das was lehrt, abzuweichen und zu hören was es tut. Ich schlafe schlecht. Am besten angebunden, locker, mit Weg frei zum Pissglas.
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