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"Werden Bettler in einem Land wie Deutschland gebraucht? Wer berechtigte sie, in Hauseingängen, Fußgängerunterführungen, Bahnhöfen mit ihrer bloßen Gegenwart die in Armani gekleideten Passanten zu beunruhigen, ja, zu stressen? Wer erlaubte ihnen, Schilder zu schreiben: Haben Hunger, 5 Kinder und kein Zuhause etc. und damit vorübereilende Familienväter, Firmenchefs, Hausfrauen mit unangenehme Ängsten zu konfrontieren? Wer machte sie so häßlich und abstoßend, so daß sich die frisch parfümierten Salondamen die zarten Näßchen zukneifen müssen? Wer lehrte ihnen, Beulen am Körper zu haben, aufgequollene Gesichter und Hände?
Wo es Reiche gibt, muß es auch Arme geben. Man könnte jetzt kommen und sagen, der Kapitalismus ist die Antwort auf all diese Fragen. Doch was hätte man davon? Nicht der Kapitalismus schafft die Kluft zwischen arm und reich, sondern die Gier der Menschen, welche im Kapitalismus nur besser gedeien kann. Die Gier, der Neid und der Haß sind die drei, die Menschen zu Unmenschen machen können. Und Unmenschen gab es bisher in jedem politischen System. Dummerweise immer ganz oben, an der Spitze."
Hinweis: Der Verfasser dieses Textes hat diesen Text nicht geschrieben. (Anm. des Verfassers)
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