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Wiki schrieb am 6.3. 2015 um 06:25:51 Uhr über

Bess

Henning Bess (* 21. Mai 1947) ist ein Flottillenadmiral a.D. der Deutschen Marine.

Inhaltsverzeichnis

1 Leben
2 Veröffentlichungen
3 Weblinks
4 Einzelnachweise

Leben

Als Sohn des Marineoffiziers Hans Henning Bess mit der Crew X/66 in die Bundesmarine eingetreten, diente Bess als Minentaucher und Kommandant von drei Minensuch- und Minenjagdbooten in der Flottille der Minenstreitkräfte. Vom 29. Dezember 1988 bis zum 24. März 1991 war er als Fregattenkapitän Kommandant des Zerstörers Schleswig-Holstein (D 182). Anschließend war er als Kapitän zur See Kommandeur des 4. Fregattengeschwaders. Als solcher war er von Januar bis März 1994 Commander Task Group (CTG) des DESEX 1/94.[1] Als er sich in Dakar auf der Emden einschiffte, stellte er sich in eine alte Familientradition: Der Großvater Hans Bess war Erster Offizier (I O) auf dem legendären Kleinen Kreuzer SMS Emden. Der Vater war wie der Großvater Oberhaupt der Emdenfamilie.[2][3]

Danach war Henning Bess von 1995 bis 1998 Kommandeur der Flottille der Marineführungsdienste. Nach Verwendungen im Führungsstab der Marine in Bonn wurde er in Potsdam Abteilungsleiter im Einsatzführungskommando der Bundeswehr. 2005 wurde er zum Flottillenadmiral befördert und als Director Operations im Kommando Operative Führung Eingreifkräfte in Ulm eingesetzt. In dieser Funktion war er u. a. designierter Befehlshaber für Einsätze der EU Battlegroup unter deutscher Führung. 2006 war er der Führer des deutschen EUFOR RD Congo-Kontingents in der Demokratischen Republik Kongo. 2009 leitete er das deutsche Verbindungskommando beim United States Central Command in Tampa. Seit dem 1. Juni 2009 ist er pensioniert.

Mit seiner Frau Jule Müller engagiert er sich für das Sozialprojekt Petite Flamme in Kinshasa.[4]
Siehe auch: Liste deutscher Admirale
Veröffentlichungen

100 Jahre SMS Emden. MarineForum 11/2012, S. 5153

Weblinks

Emdenfamilie

Einzelnachweise

An der Destroyer Exercise nahmen außer der Emden der Tanker Rhön, das Versorgungsschiff Freiburg, die Fregatte Bremen und bis Dakar auch britische und französische Schiffe teil. Der deutsche Verband fuhr nach Buenos Aires/Montevideo, Mar del Plata und Recife weiter. In Roosevelt Roads Naval Station stieß die Fregatte Niedersachsen für ein Seeschießen zum Verband.
↑ Wilhelmshavener Zeitung, 11. Juni 2009
Hans Henning Bess: Die Marine der Bundesrepublik Deutschland. Herford 1972
↑ Petite Flamme Deutschland



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