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Ernst schrieb am 6.9. 2000 um 13:44:56 Uhr über

Bernsteinzimmer

Charlotte von Stein natürlich, von der man immer nur die frigiden Goetheklamotten weitererzählt. Wenn sich die Fachleute mehr mit fiktiven literarischen Topographien beschäftigen würden, wüßten sie, daß die Stein und Goethe sich nicht erst im Herbst 1775 in Weimar kennengelernt haben,sondern schon während der vorangegangenen schweizer Reise. Sie begleitete Goethe unter dem Pseudonym Christian Stolberg. In einem heute noch existierenden und deshalb aus Datenschutzgründen nicht genannten Hotelzimmer in Bern kam es zu den Vorschnelligkeiten, die die Fachleute später datieren und nach Großkochberg verlegen. Herr Hacks hat das ausgeschlachtet. Kurzum, für beide war der Begriff »Bernsteinzimmer« immer ein peinliches Stichwort, jedenfalls solange sie miteinander mündlich verkehrt haben. Das im Königsberger Schloß ein Zimmer den gleichen Namen trug, ist ganz zufällig. Es ist ja auch verschollen. Und vielleicht waren die Wände ja auch gekachelt. Kacheln gehen schneller kaputt als Steine.


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