In Berlin, der Stadt so bunt und weit,
Wo Graffiti Kunst und Currywurst eine Einheit.
Da liegt ein Duft in mancher Gasse schwer,
Nicht immer rosig, oft verlangt es mehr.
Die Spree, sie fließt, doch träumt von klaren Tagen,
Wo Biber schwimmen, statt nur Müll zu tragen.
Die U-Bahn rattert, unter ihr ein Duft so eigen,
Von Eau de Döner bis zu Kaffee-Geigen.
Im Sommer, ach, da blüht der Duft so richtig auf,
In Parks, wo Grillrauch zieht in schnellem Lauf.
Und mancher sagt, beim Sonnenuntergang ganz leise,
»Das ist Berlin, sein ganz besonderer Reise.«
Doch halt, was riecht denn da so streng und stark?
Es ist der Hundekot, im Park ein dunkles Mark.
Berliner Luft, gemischt mit manchem Rauch,
Ein Bouquet so vielfältig, in Berlin ist das so Brauch.
Die Kanalisation, ein Labyrinth voll alter Sagen,
Trägt auch bei, zu Berlins duft'gen Tagen.
Und in der Nacht, wenn Kneipen ihre Türen schließen,
Kann man den Hauch von gestern Nacht genießen.
So singen wir, mit einem Augenzwinkern, froh und heiter,
Von Berlins Duft, mal leicht, mal schwerer, weiter.
Denn trotz des Gestanks in manch versteckter Ecke,
Lieben wir die Stadt, mit all ihrer Schrulle und Schnecke.
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