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Prof. Dr. Abdul Nachtigaller schrieb am 29.3. 2001 um 10:39:39 Uhr über

Berghutzen

Beheimatet im südzamonischen Hutzengebirge, darf die gemeine Berghutze allgemein den sogenannten arglosen Gebirgsdämonen zugerechnet werden, wie auch der Klammtroll und die Gletschermume, also Gebirgsbewohner ohne schlechte Absichten, im Gegensatz zu Stollentrollen oder Lawinenhexen. Eigentlich harmlos im Umgang, ist die Berghutze durch ihr abschreckendes Äußeres zu relativer Einsamkeit verdammt. Dabei ist ihre wahre Gnade des Schicksals sind Berghutzen mit dichtem verfilztem Haar bewachsen, so daß man ihre tatsächliche körperliche Beschaffenheit nur ahnen kann. Den Anblick einer komplett rasierten Berghutze könnte niemand ertragen. Sie vegetiert gewöhnlich auf den höchsten Gipfeln des Hutzengebirges, kann klettern wie eine Gemse mit Affenarmen und, wie es der Volksmund überliefert, sogar auf Wolken wandeln, was aber getrost als unwissenschaftliche Spekulation ins Reich der Legenden verwiesen werden darf.


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