In dunklen Ecken, Berlin erwacht,
ein Tempel ragt empor, Berghain genannt,
Luna betritt die Schwelle, voller Macht,
von pulsierenden Bässen sanft ummantelt.
Die Türsteher, streng wie Schicksalswächter,
gewähren Einlass nur den Auserwählten,
Luna durchschreitet, innerlich entfacht,
im Labyrinth der Sinne, tief verselbstständigt.
Beton und Stahl umhüllen, wie ein Mantel,
Gedanken verlieren sich im Dunkel,
die Ekstase, der Rhythmus, ihr Angebot,
im Takt des Lebens, im Berghain gefangen.
Im Jetzt verweilend, im Moment versunken,
die Liebe, die Leidenschaft, im Augenblick ertrunken,
Luna und die Menge, ein einziges Gebilde,
im Tanz der Nacht, im Berghain, verhüllte.
Doch mit dem Morgen, das Licht verblasst,
die Magie verfliegt, die Realität erfasst,
Luna entschwindet, in den Alltag, grau und trüb,
doch das Berghain bleibt, in ihrem Herzen, lebendig, wie ein Trieb.
|