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Kinz Kunz schrieb am 10.4. 2008 um 14:54:44 Uhr über

Beidl

Beidl steht eigentlich umgangssprachlich dialektisch für Beutel.

Es heißt zwar auch was anderes, aber denkt jetzt ja nichts unanständiges! Ich will verhindern, dass die meisten Einträge im Blaster von ordinären Wörter wie sex, ficken, eier, schwanz, blasen, fotze und was sonst noch alles strotzen.

Ach herrje...

Seht ihr? Jetzt habe ich genau die Begriffe erwähnt obwohl ich sie eigentlich nicht erwähnen wollte. Das ist eigentlich eine Form der rhetorischen Redekunst, die ich jetzt da eigentlich gar nicht gewollt verwendet habe. Das hab ich schon in Latein gelernt. »Ich will die exorbitant hohen Ausgaben für das Militär gar nicht erwähnen...« (nur ein Beispiel) hat ein rhetorisch begabter (war das Cicero?) damals gesagt und im Endeffekt hat er genau das erwähnt, wovon er ja eigentlich gar nicht sprechen möchte! Die Obrigkeit, die eigentlich verhindern wollte, dass darüber geredet wird, hat das nicht so recht bemerkt und somit wurde doch darüber geredet, obwohl es ja niemand erwähnt hat! Toll, was? Denkt jetzt also lieber über Rhetorik nach und nicht über ... (nein, nicht nochmal!).

Oh et ceterum censeo Carthaginem esse delendam.
Na wirklich!


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Was kann man tun, wenn »Beidl« gerade nicht da ist? Bedenke bei Deiner Antwort: Die Frage dazu sieht keiner, schreibe also ganze Sätze.

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