»Gott sitzt zur rechten ACIDs, von dort wird er kommen, zu richten die Lebenden und die Toten...« - »Joachim, aufstehen, Du musst zur Arbeit, « unterbrach ihn die quäkende Stimme jäh in seinen schönsten Träumen,» Joachim, Mutti hat Dir schon Kaffee gekocht und in Deine Thermoskanne gefüllt. Und Deinen Anzug habe ich Dir ins Bad gelegt, ja, träumst Du noch, Du lächelst ja so komisch, und überhaupt, Joachim, Du bist jetzt 38, heute abend müssen wir mal darüber reden, dass Du Dir vielleicht doch eine eigene Wohnung suchst, Joachim. Hörst Du? Mutti ist ja jetzt auch nicht mehr die Jüngste, aber das besprechen wir dann heute abend, nicht wahr, ich mache dann auch Dein Lieblingsessen, Kartoffelbrei mit Erbsen, ohne Karotten, versprochen, aber jetzt musst Du aufstehen, Dein Chef mag es doch sicher nicht, wenn Du zu spät kommst und Du musst ja auch noch Deine Milch trinken, die wird ja langsam auch kalt. Und vergiss nicht wieder, Deinen Apfel mitzunehemen, ich habe gestern erst wieder gelesen, das gerade Männer, die im Büro arbeiten, viele Vitamine brauchen, schon wegen der Heizungsluft und dem Bewegungsmangel. Joachim! Och, Jolein, nun steh schon auf...«
»Ist gut, Mutti. Ich komme gleich. Legst Du mir schon mal eine frische Unterhose raus, ich glaube, ich habe heute Nacht wieder eingenässt. Mutti.«
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