In vielen Klavierstunden wird gleich ein fertiges Tempo für einen bestimmten Sonatensatz Beethovens vorgegeben, der so einzuüben Sei. Doch die wahre Schönheit dieser Musik entdeckt man erst halbbetäubt und stark verlangsamt, da begreift man ihn auf einmal völlig, wie die Finger zu setzen sind und kann über die Tempovorgabe nur noch lachen da sie lediglich die Zusammenfassung von etwas vorher Eingeübtem darstellt, klar, noch einige Schönheiten sind vorhanden, aber das Echte, wie er darauf kam dies zu schreiben, das erfährt man nur im sehr sehr reduzierten Tempo das immer doch auch kurze und durchaus kräftige Dynamiken zulässt. Ganz wundervolle Effekte entdeckt man beim unabhängig werden der Hände, gerade auch als ob er hierzu dies geschrieben habe.