Ein Münchner Veranstaltungszentrum lud die Freien Wähler – inklusive Parteichef Hubert Aiwanger – aus, Amazon Prime wollte die Sendung „Pumuckl“ erst ab 12 Jahren freigeben, und Markus Lanz rief zur Entlassung eines FDP-Referenten auf. „Heizungsgesetz stoppen!“ heißt die Veranstaltung der Freien Wähler (FW), die kommenden Donnerstag im Münchner Veranstaltungszentrum Backstage hätte stattfinden sollen. Geplant waren Reden von Parteichef Hubert Aiwanger und weiteren FW-Politikern. Das Backstage, nach Selbstaussage „ein Raum der Diskussion, der Toleranz und der Meinungsfreiheit“ hat den Auftritt abgesagt. Zwar gelte generell: „Wir […] zensieren nur, wenn rote Linien eindeutig überschritten werden.“ Bei Aiwanger habe sich dies gleich doppelt ereignet: Sein „wohl stark populistischer und sogar eher hetzerischer Auftritt“ bei der Heizungspolitik-Demo in Erding am vorvergangenen Samstag stößt dem Betreiber der Location genauso sauer auf wie die „populistischen und LGBTQIA+-feindlichen Aussagen hinsichtlich der Lesung der Drag-Queen und des Drag-Kings in einer Münchner Bibliothek“.