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Peter K., am 27.10. 2007 um 02:33:10 Uhr
BMW

Ich bin ein BMW-Fan, ok. Schwule werden vor Diskriminierung geschützt, Transsexuelle, Terroristen resozialisiert - ich beantrage BMW-Fan-Antidiskriminierung !

Ich fahre sehr gerne mit meinem BMW-Motorrad. Früher waren BMW der Inbegriff von Zuverlässigkeit und Langlebigkeit - dann kamen die bequemen, schnellen Großtourer ...

Die Kunst der Motorradbauer bei BMW besteht, wie ich meine darin, daß sie Motorräder bauen, die sich sehr leicht und gut fahren lassen. Selbst ein mittelprächtiger Fahrer kann sehr schnell und souverän mit ihnen unterwegs sein, und es ist garnicht so selten, daß BMW-Fahrer andere biker mit von der Papierform her wesentlich besserem Gerät die rote Laterne verpassen, trotz weniger PS, viel mehr Kilogramm Gewicht, weniger Schräglagenfreiheit usw. Das Geheimnis ist: BMW sind zum Fahrer hin gebaut, das Design (und damit meine ich nicht die Optik, die ist meistens sehr bescheiden bei BMW) ist dem Fahrer perfekt angepasst. Draufsetzen und sich wohlfühlen. Man hat oft das Gefühl, daß die Dinger von ganz alleine durch die Kurven flitzen. Man sitzt locker und entspannt, auf den verkleideten Modellen kann man sich hinter der Verkleidungsscheibe sogar locker ne Kippe anstecken, während die Junx auf den Rennsemmeln vor einem ein tolles Aerobic-Programm absolvieren müssen, um ihre Hobel auf der Strasse zu halten. Meine RS läuft nach Tacho auf der Autobahn 245 Spitze - das ist höchst mässig für Tourensportler heutezutage, und ab 220 wird der Motor zäh. Aber daß muß man sich auch mal vorstellen: Mit 220 auf dem Motorrad über die Autobahn - auf der RS kein Problem, halte ich stundenlang aus, wenn es sein muß. Es passt halt alles, das Gerät fährt spurtreu wie ein Schienenfahrzeug und der Windschutz ist »liegend« absolut perfekt. Es gibt viele Motorräder, die besser sind - aber sie verlangen meist von ihren Fahrern viel mehr ab. Ich wills mal so sagen: meistens habe ich überhaupt kein Problem, hintendrannzubleiben, auch hinter deutlich schnelleren, neueren Geräten. Und ich bleibe solange hintendran, bis dem Rennsemmel-Treiber vor mir die Hände einschlafen, die Knie schmerzen, der Nacken steif wird ... und er irgendwann entnervt aufgibt. Und dann fahre ich immer noch weiter, manchmal stundenlang.


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