Das Gegenteil von Autorität ist Hierarchie, denn Autorität bezieht sich auf die Person, Hierarchie auf die Funktion, den Posten, im Inneren eines fest definierten Systems. Ohne weiteres logischen Aufwand (das muss der Leser selber leisten (siehe: Grundintelligenz, Lesekompetenz)) können wir daher erklären, dass eher »konservative Zustände« Autoritäten vor Hierarchien sogar begünstigen. Freiwillig arbeiten heute nur wenige Konservative noch an ihren ursprünglichen Programm.
Durch Autorität und den Gedanken der Erblichkeit (aber letzteres nicht zwingend, es gibt auch z.B. Wahlkönigtümer oder andere Regelungen (Adelsrepublik)) entstand der Gedanke einer Staatsform wie Monarchie. Republiken und andere auf Regierungswechsel basierende Regierungs- und Staatsformen dagegen müssen zu Hierarchien führen, da die Posten auf Zeit vergeben werden und keine einzelne Person zuviel Macht erlangen darf. Sonst droht langfristig der Niedergang der republikanischen Staatsforum (Gegenbeispiele: F.D. Roosevelt USA, mehr als die 2 traditionellen Amtszeiten und er hat einige Gesetze im Rahmen des »New Deal« sogar gegen den suprem Court durchgesetzt; Perikeles in Athen), wie zu Cäsars Zeiten. Moderne Staatsverfassungen haben sogar komplexe Mechanismen entwickelt, um genau das zu verhindern (siehe: Gewaltenteilung, Wiederwahl, Amtszeitbeschränkung (nicht allgemein).).
Erstaunlicherweise wird sich entsprechend immer über Autorität beschwert, aber niemals über eine Hierarchie, der man nach Auffassung von Nicht-Anarchisten wohl nicht umgehen kann.
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