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Wenn schon Entmündigung, dann bitte von eigener Hand!
Es gibt diese Tage, da ist die Flasche schon vor der Tagesschau leer
und der Kater wartet gesträubten Fells schon auf dem Bett auf dich.
Kuckt dich an, leicht schielend: 'Was bist du denn für einer?'
Pah! Das passiert Größeren noch, Zwangsinspiration fragt nicht nach Leberwerten.
Besser, den eigenen Sonnenuntergang stilvoll zu zelebrieren,
kein Sammler von Einkaufszetteln zu werden, kein Tumirnixdanntuichdirauchnix
(Ist das schon Stichwort? Egal,) dem eigenen Rhythmus nachhelfen,
auch wenn du hinterher Mühe hast mit der Schreibweise dieses Wortes.
Den Augenblick gefistet, frag nicht nach Vorbild und Sonnenschein.
Und vor allem: Sich nicht, nein niemals ums Geradestehen bemühen –
Ich versteck meine Flaschen doch nicht stickum im Kleiderschrank!
(Stickum als neues Stichwort notiert, irgendwas arbeitet in dir doch immer)
Den Dealer kontaktet, die Browning–Gedichtsammlung zur Hand geparkt:
Morgen ist auch noch ein Tag, und es ist wieder meiner, nicht eurer.
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