du redest nicht mit mir. Ab und zu bekomme ich Informationsbrocken hin geworfen, und aus denen soll ich mir dann etwas zusammen basteln? Oder soll ich nicht? warum dann überhaupt noch informationen? damit ich den Eindruck bekomme, dass du (noch) da bist?
Du bist nicht eindeutig. Manchmal soll ich deinen Infos nehmen, wie ein Bauer, und manchmal wie ein Philosoph. Selbst wenn du nicht immer gelogen hast, so stimmen doch selbst von den Sachen so einige nicht. Mag ja sein, dass du durch äußere Notwendigkeiten dazu gezwungen wurdest, deine Pläne abzuändern, aber eine Kommunikation mit mir findet hierüber nicht statt.
Und.... gehört es nicht auch zu deinem Plan, zur Tarnung und Planung eine Freundin zwischen zu schieben? Das würde zu dieser ganzen Krämerei passen. Das würde überhaupt sehr gut zu deiner Art zu Planen passen, diese Planung die meine Gefühle und meinen Wünsche deinem Planen unterordnet.
Da komm ich doch nur vom Regen in die Traufe. Dem anderen war ich als Mensch auch egal. Oder sagen wir mal so, wenn überhaupt Wahrnehmung stattfand, dann nur dahin gehend, mich zu erdrücken und in dem Zustand zu halten.
Mit dem Männerding »ich habe dabei aber nichts gefühlt« brauchst du mir dann übrigens nicht zu kommen. Ein Wir kannst du dir dann echt knicken.
Überhaupt befinde ich mich auf einem guten Weg einer echten Ablösung. Für ein Lösen brauche ich keinen anderen Mann.
So gesehen möchte ich auch lieber in Absehbarer zeit keinen mehr, als noch einmal die ERfahrung entweder so, wie von ihm, oder so, wie von dir, behandelt zu werden.
Ich bin ein Mensch, und kein Stück Scheiße.
Ich selber habe mich manchmal wie scheiß behandelt, wie ein Reflex, weil es so nahe Personen, wie ihr, auch getan habt.
Aber ich bin ein Mensch, und habe mein eigene Recht auf Unversehrtheit.
Ich kenn Dich auch gar nicht. Ich kenn nur das Zerrbild, dass du dargeboten hast. Gefühle für eine Illusion, für ein Bild.
Ich finde es immer wahrscheinlich, dass, träfen wir uns, es da kein Berühren zweier Seelen gäbe. Es gäbe den mikrigen Versuch, dieses Bild zu erzeugen, aber Texte können viel erzählen, die Wirklichkeit ist ganz anders.
Warum rede ich mit dir? Ich gebe dir etwas, was du selbst nicht gibst, schon lange nicht mehr gibst. Du schaust zu, wie ich mich durchwurschtel ... nicht schön, du bist nicht gut, du bist einfach nur ein andere Mensch, mit seinen eigenen Interessen, und an und für sich bist du mir auch fremd. Ich versthe dich nicht.
Ich habe dir vertraut, viele weite Strecken lang. Du hast es nicht zu schätzen gewußt, du hast immer nur an mir rumgemeckert. Nicht genug Vertrauen, nicht genug vertrauen ... so dein Jammern.
Das Was ich dir geschenkt habe, war alles was ich hatte. Du hast es bekommen.
Schau was du daraus gemacht hast.
Dreck.
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