Jeden Morgen im Spiegel begegnet mir eine Gestalt, dessen Gesicht einem Atheisten gleicht. Ohne Glauben an Höheres schauen die Augen Richtung Welt, die zwischen den Luftmolekülen zum Vorschein tritt. Bei genauer Betrachtung setze ich mir meine Brille auf, um dann doch nichts neues zu erspähen. Die pure Luftspiegelung der schönen Gedanken in meinem Bett lassen mich enttäuscht in die Kissen fallen und plötzlich rafft mich der Schlaf wieder in seine schönsten Tiefen. Als ich mit meinen Gedanken mal Klartext rede, öffnet sich eine Tür und es erscheint ein kleines weißes Männchen und spricht zu mir: »Armer Atheist, es ist, du bist, vermisst!« »Nein, ich bin nur nicht mehr lebendig,« rufe ich ihm entgegen und es verlässt daraufhin diesen Ort, da es wahrscheinlich andere nötiger haben dem Leben den Rücken zuzukehren, als ich, wo es dann einkehrt.
'..aum, was für ein wünderschöner Traum', denke ich mir beim Erwaaaachen.
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